Die Themen Stadtentwicklung und Vorweihnachtszeit verbanden sich am 13. Dezember 2025 in der Malzscheune in der Lutherstadt Eisleben zu einem gelungenen Duo. Im Rahmen des traditionellen „Advents in Luthers Höfen“ hatten die Hochschule Anhalt und die Stadt Eisleben eine Ideenwerkstatt veranstaltet und präsentierten den Bürgerinnen und Bürgern studentische Entwürfe zum NEB_PROJEKT Bürger- und Energiepark Eisleben.
Viele Besucher nutzten beim weihnachtlichen Bummel durch die Stadt die gute Gelegenheit, die Ausstellung der Arbeiten anzuschauen und darüber miteinander und mit Vertretern von Stadt und Hochschule ins Gespräch zu kommen. Prof. Nicole Uhrig von der Hochschule Anhalt, Fachbereichsleiter und stellvertretender Bürgermeister Sven Kassik sowie Sachgebietsleiterin Pia Ryll beantworteten Fragen, erläuterten Hintergründe und ordneten die Konzepte ein.
Studierende der Landschaftsarchitektur hatten sich zwischen April und Juli 2025 mit der möglichen Neugestaltung des über 100 Jahre alten, einst von Bürgern angelegten Stadtparks beschäftigt. Es wurde sich vor Ort umgeschaut, eine Bürgerbefragung durchgeführt und erste Konzepte gemeinsam erarbeitet. Im Mittelpunkt: die Reaktivierung und Revitalisierung des städtischen Grünraums mit mehr Räumen für Bewegung und des Miteinanders. Die Vorschläge reichten vom grünen Klassenzimmer, einem Spielplatz und neuer Bühne über die Schaffung von Aussichtspunkten bis hin zu einer neuen und barrierefreien Wegeführung sowie der Einbeziehung der vorhandenen Einzeldenkmale wie dem Tor der Mahnung – das alles eingebettet in einen ökologisch aufgewerteten und klimaangepassten Park mit hohem Denkmalwert.
Wichtig war an diesem Tag zu vermitteln, dass es sich zunächst um Entwürfe und nicht um konkrete Planungen handelt. Die Wünsche, Anregungen und Erinnerungen der Bürgerinnen und Bürger als Experten ihres Parks sollen aber in die zukünftige Gestaltung einfließen können. Dafür wurde an diesem Tag auch ein Umfragebogen verteilt. Fazit: Die Verbindung der Ausstellung mit dem „Advent in Luthers Höfen“ verlieh dem Format eine besondere Atmosphäre und erwies sich als gelungener Weg, um insbesondere das NEB_KRITERIUM „Gemeinsam“ lebendig werden zu lassen.
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