Köpfe & Impulse beim NEB_MEETS EVENT am 27.05. in Magdeburg!

NEB_Meets am 27.05.2025

1 Denksalon, 9 Impulsvorträge und die Frage:
Wie geht es besser GEMEINSAM?

Martin Naundorf (Aktivierung)

Wie kann Beteiligung gelingen, wenn es darum geht, in komplexen Transformationsräumen neue Perspektiven für Stadt und Gesellschaft zu öffnen? Martin Naundorf bringt als Kurator des OSTEN Festivals konkrete Erfahrungen mit – aus einem Ort, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dicht aufeinandertreffen: Bitterfeld-Wolfen.
Dort geht es nicht nur um Kunst im öffentlichen Raum, sondern um das Potenzial von Kultur als verbindende Kraft und um die Frage, wie Menschen selbst zu Mitgestaltenden ihrer Umwelt werden können. Wie schafft man Dialog? Welchen Einfluss haben Narrative, kollektive Erinnerungen und offene Formate auf Beteiligung?
Darüber spricht Martin Naundorf beim NEB_MEETS – mit Blick auf die Praxis und seine Erfahrungen, dass nämlich Beteiligung mehr sein kann als ein Prozess: ein Ausgangspunkt für geteilte Verantwortung und gemeinsames Gestalten!

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Felicitas Nadwornicek (Ko-Kreation)

Wie kann Stadtentwicklung so gestaltet werden, dass sie nicht nur für, sondern mit den Menschen entsteht? Felicitas Nadwornicek bringt genau dafür konkrete Erfahrungen mit: Beim Summer of Pioneers 2024 in Dessau-Roßlau wurde Mitgestaltung zur Praxis. Wie? Durch gemeinschaftlich genutzte Räume, partizipative Formate wie das Dessau Magazin, kreative Aktionen im öffentlichen Raum und echte Begegnung auf Augenhöhe. Aus dem Projekt ist längst mehr geworden: Mit dem KoQuartier entsteht seit Ende 2024 ein Ort für bezahlbares, gemeinwohlorientiertes Wohnen in Gemeinschaft – ohne Neubau, dafür mit Beteiligung.
Beim NEB_MEETS spricht Felicitas Nadwornicek darüber, wie Ko-Kreation gelingen kann und was passiert, wenn Menschen tatsächlich Verantwortung für ihre Stadt übernehmen dürfen.

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Thomas Fischer (Grassroot)

Was passiert, wenn Menschen nicht nur beteiligt, sondern befähigt werden, selbst Verantwortung zu übernehmen? Thomas Fischer arbeitet genau dort, wo Bottom-up-Prozesse auf strukturellen Wandel treffen: Mit der Netzwerkstelle Industriekultur Sachsen-Anhalt stärkt er Initiativen, die gefährdete Orte nicht aufgeben, sondern gemeinsam weiterentwickeln.
Ob alte Industrieanlagen, verborgene Archive oder engagierte Ehrenamtliche – Fischer verbindet Akteure im ganzen Land, berät sie in der Neunutzung von Beständen und schafft Netzwerke, die über das Projekt hinaus bestehen. Sein Ziel: Industriekultur nicht museal zu bewahren, sondern mit Innovationskraft und Gemeinschaft neu zu verankern.
Beim NEB_MEETS spricht er über Grassroot-Prozesse, die echte Selbstverantwortung ermöglichen, und darüber, wie industrielle Vergangenheit zur gemeinschaftlich gestalteten Zukunft werden kann.

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Burkhard Schmitt (Lokal)

Wenn Wandel gelingen soll, braucht es starke lokale Anker. In Droyßig zeigt sich, wie ein regionaler Bildungsort zum Impulsgeber für nachhaltige Entwicklung werden kann. Gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Schule und Zivilgesellschaft verfolgt man in Droyßig mit der Idee von einer Kulturvilla ein anspruchsvolles NEB_PROJEKT. Lokale Netzwerke, historisch gewachsene Orte und engagierte Gemeinschaften werden dafür zusammengebracht, konkrete Veränderungen im direkten Umfeld ermöglicht. Burkhard Schmitt begleitet diesen Prozess als Direktor der Fürst-Otto-Victor-Stiftung. Beim NEB_MEETS berichtet er, wie das Engagement vor Ort seine Wirkung entfaltet und warum Zukunft manchmal im ländlichen Raum beginnt.

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Annett Kautz (Land Sachsen-Anhalt)

Wie gelingt es, dass lokale Ideen den Strukturwandel einer ganzen Region mitgestalten? Annett Kautz ist Projektleiterin bei REVIERPIONIER. 2022 wurde der Ideenwettbewerb von der Staatskanzlei und dem Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen. Er lädt Bürgerinnen und Bürger dazu ein, den Wandel im Mitteldeutschen Revier aktiv mitzugestalten. Von Schulprojekten über soziale Innovationen bis hin zu Gründungsideen: REVIERPIONIER bringt Menschen, Kommunen und Institutionen zusammen, fördert Vernetzung über Landkreise hinweg und macht sichtbar, wie zivilgesellschaftliches Engagement auf verschiedenen Ebenen wirkt. Der Ideenwettbewerb zeigt, wie lokales Handeln mit regionaler Entwicklung und politischer Steuerung sinnvoll und zukunftsorientiert zusammengedacht wird.
Beim NEB_MEETS spricht Annett Kautz darüber, wie Veränderung gelingt, wenn politische Rahmen auf Landesebene und lokale Ideen aufeinandertreffen und Beteiligung dort ansetzt, wo sie wirklich etwas in Bewegung bringt.

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Thies Schröder (International)

Wie lässt sich der Wandel zu einer ressourcenschonenden Gesellschaft global denken und gleichzeitig lokal gestalten? Thies Schröder bringt mit dem Forum Rathenau und dem CarbonCycleCultureClub (C4) eine Perspektive ein, die Stoffkreisläufe, Klimafragen und gesellschaftlichen Wandel systematisch miteinander verbindet. In einem transdisziplinären Austauschformat, das lokal verankert und international vernetzt ist, bringt er Akteure aus Wissenschaft, Kultur, Technologie und Zivilgesellschaft zusammen und ins Gespräch. Die Vision ist klar: eine kohlenstoffbasierte Kreislaufwirtschaft als gesellschaftliches Zukunftsmodell, das über Disziplinen und Grenzen hinweg wirkt.
Beim NEB_MEETS spricht Thies Schröder darüber, wie globale Transformationsziele konkret werden, wenn lokale Initiativen mit überregionalen Netzwerken zusammenwirken und Nachhaltigkeit als kulturelle Praxis verstanden wird.

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Prof. Dr. Nicole Uhrig (wissenschaftlich)

Wie entsteht neues Wissen, wenn Disziplinen nicht nur nebeneinander existieren, sondern sich gezielt durchdringen? Prof. Dr. Nicole Uhrig forscht und lehrt an der Hochschule Anhalt im Bereich Landschaftsarchitektur. Dort setzt Sie sich aktiv dafür ein, dass Planung, Gestaltung, Technik und Gesellschaft nicht isoliert, sondern als zusammenhängende Systeme gedacht und bearbeitet werden. In Forschung und Lehre bringt sie Studierende und Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen – mit dem Ziel, praxisnahe, zukunftsrelevante Lösungen zu entwickeln, die über den Tellerrand des eigenen Fachs hinauswirken. Dabei steht nicht nur die Gestaltung von Räumen im Mittelpunkt, sondern auch die Gestaltung von Prozessen, Kooperationen und Erkenntniswegen.
Beim NEB_MEETS spricht Prof. Dr. Nicole Uhrig darüber, wie Wissenschaft Räume für transdisziplinäre Zusammenarbeit schaffen kann – und warum wir für die Herausforderungen von morgen das Wissen vieler brauchen.

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Dr. Mario Kremling (behördlich)

Wie entstehen Projekte, die nicht einfach nur realisiert werden, sondern für alle Beteiligten besser funktionieren? Dr. Mario Kremling ist Geschäftsführer der SALEG mbH und verbindet in seiner Arbeit Projektentwicklung, Planung und Steuerung mit der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen. Gerade die enge Abstimmung mit unterschiedlichen behördlichen Fachbereichen zeigt, wie wertvoll interdisziplinärer Austausch sein kann: Wenn Fachwissen zusammenwirkt, entsteht nicht nur Effizienz, sondern echte Qualität. Dieses Zusammenführen verschiedener Perspektiven ermöglicht es, Projekte wirklich gemeinsam zu entwickeln und umzusetzen.
Beim NEB_MEETS spricht Mario Kremling darüber, wie durch gute Vernetzung, abgestimmte Arbeitsprozesse und klare Kommunikation auf behördlicher Ebene Strukturen entstehen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglichen und Projekte inhaltlich wie organisatorisch stärken.

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Ulrike Rothe (informell)

Wie entsteht ein Projekt, das nicht nur gebaut, sondern auch nach Fertigstellung GEMEINSAM getragen wird? Ulrike Rothe begleitet mit dem Förderverein für die Kirche Zangenberg das NEB_PROJEKT Umweltkirche Zangenberg, das Kirche, Park, Landschaft und Trägerstruktur zu einem nachhaltigen Lern- und Erfahrungsort in der Elsteraue verbindet. Ziel ist es, den Ort gemeinsam mit der Bewohnerschaft, Land- und Forstwirtschaft, Kindern, Gestaltenden und Naturschützenden zukunftsfest zu machen. Wie? Durch über-disziplinäre Kooperation und durch das bewusste Einbinden nicht-akademischer Perspektiven. Hier verschmelzen Denkmalpflege, Landschaftsarchitektur, Naturkunst, Alltagswissen und Bedürfnisse zu einem gemeinschaftlich getragenen Projekt, das Klima-, Umwelt- und Kulturfragen ganzheitlich denkt.
Beim NEB_MEETS spricht Ulrike Rothe darüber, wie neue Ortsmitten entstehen können, wenn Fachwissen und gelebte Erfahrung auf Augenhöhe zusammenarbeiten und gemeinsames Handeln im Mittelpunkt steht.

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Die Veranstaltung wird außerdem als Fort- und Weiterbildung der Architektenkammer Sachsen-Anhalt mit 4 Fortbildungsstunden anerkannt!